Dasselbe Salz
Juni 13, 2007
Lest das
fresst das
fühlt ihr was ich meine
nichts tut ihr
keiner weiss was es ist
das was uns alle zerfrisst
ihr sagt ihr seid happy
fühlt die Freude und gebt sie auch
ich lache euch aus
ihr sagt ihr seid wütend
der Zorn übermannt euch und ihr gebt ihm nach
ich spucke euch vor die Füße
ihr sagt ihr trauert
und fühlt Schmerz den ihr nie kanntet
ich sage ihr habt euren Verlust nicht begriffen
ihr sagt ihr glaubt
denn Gott ist für alles verantwortlich
ihr macht es euch zu leicht
ihr meint euch ist alles egal
und nichts kann euch schocken
ich sage ihr seid falsch
ihr meint ihr könntet alles erklären
für alles eine Antwort von euren Lippen
ich sage es ist Gift
ihr meint ihr seid gut im Herzen
und das alles was ihr tut euch zum Guten gereicht
glaubt ihr wirklich ihr könnt uns alle retten
ihr sagt ich sei ein Blender
das ich euch nur schelte und es selber nicht besser weiss
ich gebe euch nur diesesmal recht
ihr sagt ihr wollt Apostel sein
Märtyrer für eure Sache
ich sage sie stirbt mit jedem von euch
ich meint ich rede zuviel
und sage doch nichts
dann zeigt mir wie es geht und ich will von euch lernen
ihr fragt was ich will
und was ich bezwecke
ich weiss nur das ich euch alle nicht ertrage
ihr meint ich wäre dem Wahn hörig
und vom Hass auf mich zerfressen
vieleicht habt ihr recht doch ich verweigere eure Worte
was will ich von euch
eure Zustimmung und eure Liebe
doch nicht um jeden Preis
ich bin blind
doch kein Schein kann mich blenden
ich werde euch nicht verlassen
denn auch wenn ihr es nicht begreifen wollt
und mich nicht verstehen könnt
so wird der tag kommen und ihr werdet begreifen
ihr werdet begreifen das ich in euch allen bin
das ich für jeden von euch stehe
und das unsere Qualen die gleichen sind
fühlt ihr euch nicht angesprochen
und gescholten und doch bestätigt
steht es denn nicht vor euch
ihr seid es selbst
meine Worte sind die euren
meine Emotion ist die eure
ihr verzagt wie ich es tue
ihr zweifelt wie ich es tue
ihr trauert um nichts wie ich es tue
ihr freut euch von Herzen wie ich es tue
und glaubt an die Welt und euch wie ich es tue
ich gebt nicht auf wie ich es tue
spürt ihr diesen Schauer
begreift ihr nun
ich sehe in eure Köpfe
habt keine Angst
denn ihr wisst wie ich
sie gleichen sich alle
eure Tränen sind die meinen
aus Freude wie aus Wut
uns ist dasselbe Salz
Juni 13, 2007 um 11:01 pm
Ich hab dich verstanden!
Jeder lebt in seiner Realität. Vielleicht mag deine ungefilterter sein, als meine, aber das ist das maximale Maß an Realität das ich ertragen kann!
Für jeden gilt es ein Grenze zu ziehen, die Grenez zwischen Wahn und Wirklichkeit, vielleicht bin ich feige- ich bleibe auf meiner Seite.
Aber ich ziehe den Hut.